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Exules

Die Verbannten
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wollte mich hier nur kurz für bereits 14 Kommis & 33 Favos bedanken!! Ihr seid super!! Komplett anzeigen

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White lies.

Sakura murrte unverständliche Worte, als sie langsam wieder wach wurde. Sofort setzte sich Tenten, die in einem Buch gelesen hatte, zu der Rosahaarigen an die Bettkante und wartete, bis diese einigermaßen bei Sinnen war. „Sakura?“, fragte sie dann vorsichtig und die Augen den Angesprochenen fixierten sie. Sakura blinzelte ein paar mal und nach und nach lieferte ihr Gehirn alle Informationen der vergangenen Stunden. „Ich bin immer noch bei euch im Herrenhaus?“ „Ja.“ „Und ich werde wohl nicht einfach so gehen können?“ „Nein.“ Entschuldigend sah Tenten Sakura an, die sich seufzend zurück in die Kissen warf. „Du bist auch immer noch eine Hexe, Naruto ein Dschinn und dieser Sasuke ein Hexenmeister?“ „Ja. Nach wie vor.“ Wieder seufzte Sakura und starrte zur Decke. Stille trat ein und Tenten hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen. „Du nimmst das Ganze eigentlich sehr gut auf“, machte sie den kläglichen Versuch eines Gesprächs. „Ich hoffe einfach immer noch aus diesem absurden Traum aufzuwachen, Ino anrufen zu können und ihr dann davon zu erzählen, dass ich wohl verrückt geworden bin“, erklärte die Rosahaarige monoton und starrte weiterhin zur Decke. „Sakura, das ist kein Traum. Du bist mitten drin. Schau“, meinte Tenten schließlich sanft und stand dann auf. Fragend sah die Haruno die Braunhaarige an, welche sich plötzlich vor ihren Augen erst in einen Pinguin, dann in eine Eule und dann in eine Katze verwandelt. Zum Schluss stand wieder die braunhaarige Tenten mit den zwei Pandazöpfen da. Sakura war der Mund aufgeklappt und die Augen waren weit aufgerissen. Fassungslos starrte sie wieder zurück an die Decke.

„Ich muss high sein.“
 

„Wie geht’s ihr?“ „Sie ist wach, glaubt aber high zu sein“, antwortete Tenten schmunzelnd, nachdem sie sich neben Naruto auf der Couch im Kaminzimmer niedergelassen hatte. Sasuke stand am Fenster, die Hände hinter dem Rücken ineinander verschränkt und sah nach draußen in den regnerischen Himmel. „Verständlich“, lachte Naruto und stand auf. „Ich geh mal nach ihr sehen. Vielleicht hat sie Hunger.“

Kaum hatte der Blonde das Zimmer verlassen, kam ihm auch schon die gegenüberliegende Haustüre entgegengeflogen und begrub ihn unter sich. Sofort waren alle in Alarmbereitschaft. Sasuke manipulierte Augenblicklich das Licht und ließ sie gesamte Umgebung pechschwarz werden. Es wurde so dunkel, dass man nichts mehr sah. So dunkel, dass man Angst bekam.

„Guter Schachzug Hexenmeister, aber ich kann dich riechen“, flüsterte der unbekannte Eindringling und mit einem Mal waren Kampfgeräusche zu hören. Knochen, der auf Knochen traf. Fluchen, ein Stöhnen, leises Surren von durch die Luft fliegendem Metall, die in einem Zischen in der Dunkelheit untergingen. Bunte Blitze der beschworenen Zauber zerrissen die Schwärze der Umgebung und ließen grelle Lichtexplosionen auf dem Auge zurück. Plötzlich ertönte eine weitere Stimme: „Was ist hier los?“ „Sakura?“ Die absolute Dunkelheit löste sich auf und Sakura sah das Chaos am unteren Ende der Treppe, zu welcher sie auf allen Vieren gekrochen war. Tenten krabbelte gerade unter einem Beistelltisch hervor, Naruto lag bewusstlos auf der Schelle zum Kaminzimmer unter der schweren, hölzernen Eingangstüre und Sasuke stand zusammen mit einem ihr ganz und gar nicht unbekanntem Mann inmitten des Chaos und atmete schwer.

„Dad?“
 

Stille.

Nur heftiges Atmen war zu hören.
 

Sakura starrte weiterhin ihren Dad an. Er sah ganz anders aus. Er trug einen ledernen schwarzen Mantel und allerlei Waffen an seinem Körper, sodass er eher aus sah wie aus Matrix. Und seit wann trug er ein silbernes Kreuz um den Hals?

Angespannt sah Sasuke zwischen der schockierten Sakura und dem mittlerweile recht freundlich dreinblickenden Angreifer hin und her. Er war verwirrt. Ein Priester war Sakuras Vater? Das ergab keinen Sinn. Feen werden durch einen männlichen Engel und weine weibliche Menschenfrau gezeugt. Das bedeutete: „Du bist nicht ihr Vater.“ Sakura sah nun noch verwirrter zu ihm. Man konnte ihr die Frage von der Stirn ablesen. „Wie 'Nicht mein Vater?'“ Der Priester indessen schmunzelte. „Das stimmt, Sasuke Uchiha. Hexenmeister, Gildenführer und Ältester aller Hexen, mit dem Dschinn als Freund“, begrüßte er den Hausherren und verbeugte sich. „Warum bist du hier, Priester?“, fragte Sasuke sofort und war noch immer in Angriffsposition. Der Priester hob die Arme zum Zeichen, dass er nichts mehr tun würde und sah dann kurz zu Sakura, welche nach wie vor am oberen Treppenabsatz saß und regungslos die Szenerie betrachtete. Sie stand eindeutig unter Schock. Tenten war derweil vorsichtig und unbemerkt zu Naruto gekrochen und versuchte ihn zu wecken. Die Tür von seinem Rumpf würde sie nicht alleine wegbewegen können. Diesen Zaubertrick mit dem Dinge schweben können, hatte Sasuke ihr noch nicht beigebracht.

„Die Frage ist eher, Hexenmeister, warum ist Sakura hier? Sie ist gestern Abend nicht nach Hause gekommen und auch nicht an ihr Handy gegangen, also habe ich sie gesucht. Also: Warum hält ihr sie hier fest?“, stellte der Eindringling die Gegenfrage und sah kurz zu seiner Tochter. „Sie ist ein Exul. Eine Fee. Ich wollte sie hier unter meinem Schutz hausen lassen, bis wir wüssten, wie wir mit der Situation umgehen. Ich wusste nicht, dass sie Schutz bei einem Priester gefunden hatte“, erklärte Sasuke sachlich und entspannte sich ein wenig, war jedoch immer noch auf der Hut. Diese Situation konnte jeder Zeit eskalieren. „Den hat sie auch nicht direkt 'gefunden'. Ich habe sie aufgenommen, als sie noch ein Baby war. Ihre Mutter übergab sie mir, weil sie von meinem Leben als Priester wusste. Dann starb sie noch im Kindbett. Sie war meine beste Freundin, also zog ich Sakura wie meine eigene Tochter groß. Hielt alles was mit der Welt der Exules zu tun hat von ihr fern. Sie sollte ein normales Leben führen. Immerhin ist sie die erste Fee seit Jahrhunderten“, erwiderte der Priester und sah wieder kurz zu Sakura hoch, die noch immer keinen Laut von sich gab.

Sasuke warf Tenten einen fragenden Blick zu, woraufhin sie kaum merklich nickte. Naruto ging es gut. Er sah wieder den Priester an. „Priester sind keine gewöhnlichen Menschen, warum konntest du meine Schutzbarrieren durchbrechen?“, fragte er interessiert und sah kurz zur Eingangstüre. Zwar war die Barriere nur für ihn sichtbar, doch sie war noch da. Der Priester hätte nicht über die Schwelle treten können. „Wir Priester sind gesegnet. Meine außergewöhnlichen Kräfte habe ich von der höchsten Instanz selbst erhalten. Eine magische Barriere kann mich nicht aufhalten.“ Sasuke war noch immer nicht überzeugt. Sagte der Eindringling die Wahrheit? Sakura hatte ihn Dad genannt und alles andere klang ebenfalls schlüssig, doch Sasuke wollte kein Risiko eingehen. Letztendlich gab Sasuke seine Angriffsposition gänzlich auf und ging langsam auf den Priester zu. Dann hielt er ihm die Hand hin und sprach: „Confitere, quod sentias.“ Sein Gegenüber lächelte und ergriff die ihm dargebotene Hand. „Ego sum, qui sum. Ich bin, wer ich bin“, sagte er und als Sasuke daraufhin in dessen Innerstes sah, wusste er, dass alles wahr war. „Habeo te amicum. Te salvere iubeo. Das Haus von Sasuke Uchiha steht dir offen“, erklärte der Uchiha schließlich und ließ die Hand des Priesters wieder los. Dieser nickte. „Danke. Hier in Konoha kennt man mich als Kizashi Haruno. Mein eigentlicher Name ist aber Yahiko Ame“, bedankte sich Yahiko und verbeugte sich kurz. Er zog die schwarze Wollmütze vom Kopf und rostbraunes Haar kam zum Vorschein. „Yahiko Ame, der Priester. Soweit ich mich erinnere, Ordensführer und Held der christlichen Kirche, da er die Rebellion der Vampire zerschlug“, schmunzelte Sasuke und neigte ebenfalls anerkennend den Kopf.

Was?“, kreischte Sakura in einem schrillen Ton. Erst jetzt hatte sich ihre Schockstarre gelöst und sie sah ungläubig zwischen den beiden Männern hin und her, welche sie eindringlich musterten. „Sakura, Spatz, komm runter. Es wird Zeit, dass ich.. dass wir dir einige Dinge erklären.“ Da war er wieder. Sakuras Dad, wie sie ihn kannte. Friedlich und sanftmütig. Es fehlte nur noch die Blümchenschürze.
 

Zögernd ging sie die Treppe hinunter, während Sasuke ein paar Handbewegungen machte und leise Worte dazu murmelte. Ohne viel Krach zu machen, räumte sich das Chaos daraufhin von selbst auf. Er hob auch die schwere Eingangstür von Narutos Rumpf und platzierte sie wieder in den Angeln. Tenten kniete noch immer neben dem Blonden, der langsam wieder zu sich kam, als Sasuke ihm eine Hand auf die Stirn legte und seine Energie fließen ließ. Er übermittelte Naruto auch gleich sämtliche Erinnerungen an das eben Geschehene. Mit flatternden Augenlidern öffnete der Blonde schließlich die Augen und sah sich benommen um. „Yahiko Ame also.. Das wird interessant“, sagte er nur und ließ sich dann auf die Beine helfen. „Tut mir Leid“, entschuldigte sich Yahiko, was Naruto nur abwinkte. „Ich sollte aufmerksamer sein“, brummte er schließlich und setzte sich im Kaminzimmer auf die Couch. Sasuke entfachte sogleich ein prasselndes Feuer, indem er seinen Zeigefinger an den Mund hielt und dann einen kleinen Feuerball auf das Holz blies. Tenten hatte sich neben Naruto niedergelassen, welcher gerade mit seiner Magie ihre und seine kleineren Blessuren heilte. Sakura, die sich wie am Tag zuvor in einen der Sessel gesetzt hatte, sah mit einer Mischung aus Faszination und Unglauben zu. Sie begriff das alles einfach nicht. Sie sollte eine Fee sein? Sie war kein Mensch? Ihr Dad war nicht ihr Dad, sondern irgendetwas namens Priester? Das war ihr im Moment einfach alles zu viel. Sie wollte sich einfach verstecken, verkrümeln, unter ihrer Decke vergraben und erst wieder rauskommen, wenn sich dieser ganze Mist geklärt hatte. Bestimmt war das alles nur ein riesiges Missverständnis. Ihr vermeintlicher Dad hatte sich neben sie in dem zweiten Sessel gesetzt und Sasuke bezog hinter Tenten und Naruto und somit hinter der Couch Stellung. Kurz klatschte Naruto in die Hände und es erschien von einem Moment auf den nächsten ein Teeservice mit Gebäck auf dem Couchtisch zwischen ihnen. Anschließend macht er er ein paar kleine Gesten mit seinen Fingern und die Teekanne schenkte von selbst Tee in die fünf bereitstehenden Tassen ein. „Bedient euch“, sagte er knapp, als die Kanne wieder auf dem Tablett stand und rieb sich dann die Schläfen. Er war noch nicht ganz auf dem Damm. Die schwere Tür hatte ihn härter getroffen, als erwartet.

Eine kurze Stille entstand, bis sich Yahiko schließlich räusperte und zu Erzählen begann: „Nun, wie bereits gesagt, bin ich Priester. Als Waisenkind entdeckte mich die Kirche, als ich gerade dabei war Essen für meine Freunde Konan und Nagato zu stehlen. Sie nahm uns alle drei unter ihre Fittiche und bildete uns im Kampf gegen die Exules zum Schutze der Menschheit aus. Die Kirche bläute uns jeden Tag ein, dass das alles immer im Verborgenen stattfinden musste. So wurden wir drei Groß und kämpften Jahre lang Seite an Seite. Nach Jahrzehnten wurde ich Ordensführer und wir drei zogen uns zurück, um neue Priester auszubilden. Die Jahre vergingen und die Vampire rebellierten. Nachdem diese Rebellion jedoch zerschlagen war, legten wir alle Drei unseren aktiven Zeit endgültig nieder, denn nach eurem Friedensvertrag geschlossen hattet, war es friedlich und ruhig geworden. Wir zogen in verschiedene Himmelsrichtungen. Auf meinen Reisen durch die Welt lernte ich eines Tages Sakuras Mutter kennen. Mebuki Haruno. Sie war eine wunderschöne Frau und vor allem ein spiritueller Mensch. Sie erkannte mich sofort als Priester. Woher sie wusste, dass wir oder die Exules existierten, erzählte sie mir nie. Generell weiß ich wenig über Mebuki, obwohl wir zehn Jahre lang befreundet waren. Sie hielt immer alles unter Verschluss. Dennoch war ich fasziniert von dieser Frau. Eine Zeit lang war ich dann in einer anderen Stadt, um dort dem ansässigen Priesterorden zu helfen, als ich wieder zurückkam, war sie bereits im fünften Monat schwanger. Einen Mann gab es aber nicht an ihrer Seite und ich war sicher nicht der Vater. Ich bin Priester. Wir leben in absoluter Abstinenz. Als ich Mebuki fragte, wer der Vater sei, lächelte sie nur, verriet nichts. Ein paar Tage vor Sakuras Geburt stand sie dann plötzlich mitten in der Nacht vor meiner Tür. Sie bat darum unter dem Schutz der Priester bzw. mir das Baby zu bekommen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht warum. Als kurze Zeit später darauf die Wehen einsetzten, zwang sie mir das Versprechen ab, mich um Sakura, so sollte ihre Tochter heißen - ein Sohn übrigens Kaishi - zu kümmern. Vor allem musste ich ihr aber versprechen das Kind vor allen Exules dieser Welt zu beschützten. Ich versprach es ihr. Erst nachdem Sakura auf der Welt war, gestand sie mir, dass sie sich mit einem Engel vereinigt hatte. Ich war schockiert, doch bevor ich auch nur eine Frage stellen konnte, sagte sie 'Alles würde gut werden', lächelte, küsste Sakura auf den Kopf und nachdem sie mir die Kleine übergeben hatte, starb sie. Ich war zu verwirrt, um nur einen klaren Gedanken zu fassen. Ich wusste nur eines: Sakura war die erste Fee seit dem Massaker von 413. Und nun.. Beschütze ich sie seit fast 18 Jahren. Ich habe immer wieder versucht herauszufinden, wer ihr Vater ist, doch gibt es zu viele.“
 

Stille.
 

Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und verarbeitet die neugewonnenen Informationen. Sakura sah dabei aus dem Fenster. Mebuki Haruno war ihre Mutter. Das wusste sie schon vorher. Ihr Dad bzw. Yahiko hatte ihr mal die Geschichte erzählt, wie er ihre Mum kennengelernt hatte. Allerdings ohne dieses ganze magische Krimskrams. Sie hatten sich in einem Café kennengelernt. Waren erst Freunde, dann verliebten sie sich. Ihre Mutter wurde schwanger, sie heirateten. Bei Sakuras Geburt starb Mebuki dann schließlich. Im Prinzip hatte er ihr also immer die Wahrheit erzählt. Das mit der Liebe und der Hochzeit war vielleicht gelogen gewesen, aber der Rest war wahr. Eine einzelne Träne rann der Rosahaarigen aus dem Augenwinkel. Unbeobachtet wischte sie diese weg. „Also ist alles wahr?“, fragte Sakura schließlich im heiseren Ton und sah dabei wieder zu Tenten. Diese nickte nur. „Und jetzt?“, fragte sie weiter, starrte zu Boden. „Feen erhalten ihre Fähigkeiten, Kräfte und Flügel mit 18 Jahren. In ein paar Monaten, im März, ist dein 18. Geburtstag. Bis dahin hättest du noch ein ruhiges Leben führen sollen. Danach wäre ich mit dir in die Berge gezogen. In der Natur lernen Feen am besten ihre Fähigkeiten anzuwenden“, erklärte ihr Yahiko und sah sie etwas mitleidig an. „Aha..“, war Sakuras trockene Antwort. Ohne weiter auf irgendetwas des Gesagten einzugehen, stand sie auf und verließ das Zimmer, ohne dass sie jemand aufhielt. Alle wussten, dass die Rosahaarige gerade eine 180° Wendung ihres Lebens hinter sich hatte. Es herrschte wieder eine kurze Stille, ehe Sasuke müde seufzte und sagte: „Yahiko, du kannst so lange bleiben, wie du möchtest. Auch wenn Sakura gerade erfahren hat, dass du doch nicht ihr leiblicher Vater bist, könnte sie trotzdem deinen Rückhalt brauchen. Du kennst sie am besten. Ich möchte sie nämlich nicht mehr dieses Haus verlassen sehen. Ich habe einiges gehört. Diesen Dingen muss ich erst auf den Grund gehen.“ „Ich werde nur dann Sakura deiner Obhut überlassen, wenn ich über all diese Dinge ebenfalls informiert werde.“ „So soll es sein. Lasst uns morgen über alles Weitere reden. Es ist spät, wir sollten zu Bett gehen“, gab sich Sasuke einverstanden und sah auf die Uhr. Es war bereits kurz nach Mitternacht und Naruto brauchte dringend Ruhe.

Der Priester stimmte zu und ließ sich von Tenten in eines der vielen Gästezimmer führen. Sie zeigte ihm auch kurz die wichtigsten Zimmer, wie Bad und Küche, sowie Sakuras neues Zimmer und verabschiedete sich dann mit einem „Gute Nacht“, in ihr eigenes Zimmer. Yahiko verschwand ebenfalls hinter der Tür des Gästezimmers und nach und nach kehrte endlich Ruhe in das Herrenhaus ein.
 

„Es tut mir Leid, Master.“ „Deine Entschuldigungen bringen mir nichts! Sieh zu, dass du das wieder in Ordnung bringst! Wir brauchen sie lebendig und unversehrt.“ „Ja, Master.“
 

„Was ist los Teme? Das ist jetzt schon das dritte Mal in einer Woche“, gähnte Naruto und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen, um ihn verschlafen anzusehen. Unkoordiniert fuhr er sich über das Gesicht und schloss die Augen dann wieder. „Also was ist?“ Sasuke, welcher mit dem Gesicht Naruto zugewandt dalag, sagte zunächst nichts. Erst als der Blonde eines seiner Augen wieder öffnete und den Schwarzhaarigen direkt ansah, sprach dieser: „Was soll ich tun Naruto? Ist es die richtige Entscheidung gewesen? Wir kennen beide kaum. Ich habe zwar in ihr Innerstes gesehen, aber können wir ihnen wirklich trauen? Sie ist eine Fee. Das wird Probleme geben. Weittragende Probleme. Und du und Tenten seid meine Familie. Ich muss euch schützen. Euch und alle die mir in der Gilde Untertan sind.“ Zum Ende hin wurde Sasuke immer leiser. Es waren berechtigte Fragen, doch Naruto seufzte nur. „Ich weiß an was, bzw. an wen du denkst, aber du hast dich jetzt bereits entschieden und ich denke, es ist gut so wie es ist. Sakura ist vielleicht der Anfang einer neuen Ära. Mebuki Haruno hätte ihren Sohn sicher nicht grundlos 'Anfang' genannt. Und du weißt was ich meine. Nur weil es einen Friedensvertrag gibt, heißt das noch lange nicht, dass sich alle daran halten. Du und ich wissen, was da draußen vor sich geht. Selbst wenn es gefährlich wird, will ich wissen, was das Schicksal uns mit Sakura bereithält. Ja, es wird Probleme geben, aber ich werde alles daran setzten, dass Sakura nichts passiert. Ich habe sie in der Schule beobachtet. Sie ist ein guter Mensch. Gib ihr und auch Yahiko eine Chance“, meinte Naruto und gähnte dann erneut. Bevor Sasuke etwas erwidern konnte, legte Naruto eine Hand auf dessen Augen und ließ Energie durch seine Finger fließen. Innerhalb weniger Sekunden war der Schwarzhaarige friedlich eingeschlafen. Naruto gähnte noch einmal, änderte ein wenig seine Schlafposition und dann war auch er, kurze Zeit später, wieder eingeschlafen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und schon ein neues Kapitel! :D
Hoffe es gefällt ^^


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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaninchensklave
2015-04-29T06:29:42+00:00 29.04.2015 08:29
ein Tolles und aufschlussreiches Kap

nun da scheint wohl sakura nur einen Teil der Wahrheit erahren zu haben und muss erstmal die ganze verdauen
doch das klappt schon Yahiko wird sie genauso Beschützen wie Sasuke es machen wird

es wundert mich nicht das sasuke immer Rat bei Naruto sucht der einzige derIhn blind versteht da er dessen bester Freund ist und sich beide schon ewigkeiten kennen

das Sakura der Beginn einer Neuen und hoffemdlich friedlicheren Äre sein wird kann schon sein nur müssen sie erst
die Vertragsbrüchigen finden und diese ausschalten weshalb es mich nicht wundern würde
wenn auch Konan und Nagato wieder auf der Bildfläche erscheinen um Ihnen bei zu stehen
doch auch den Hyugas wird nichts anderes überbleiben als in diesen Kampf ein zugreifen
nur werden sie auf der seite von Sasuke stehen müssen um die Gestzte und den Friedensvertrag ein halten zu können.

Hiashi sollte nochmaö über die alten Traditionen Nach Denken immerhin sollte er sich mit einem Dschinn anlegen würde er als Hexenmeister dem kürzeren Ziehen da  Naruto in einer anderen Liga als er Spielt von seinen Kräften her ist er sogar Sasuke überlegen da die Kräfte eines Dschinn einfach stärker sind doch wenn Hiashi mal nach Denken würde rein Logisch wäre das Potenzial eines Kindes verbunden mit dem Hexerblut der Hyugas und den eines Dschinn fast alles möglich die Magischen fähigkeiten könnten sehr viele Hexenmeister wahrlich übertrumpfen

GVLG
Von:  DarkBloodyKiss
2015-02-17T16:46:23+00:00 17.02.2015 17:46
Hi Nabend ^^

Super mega tolles und Interessantes Kappi !!!!!!
bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


glg & einen ganz tollen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Aiyumii
2015-02-16T06:58:47+00:00 16.02.2015 07:58
*___* wow noch ein Hammer kapi *__*
ich bin einfach hell auf begeistert ^^
und vor allem erfährt man immer mehr :D
ich frag mich für wen Ino "arbeitet" aaah *grübel*

mach schnell weiter ja?

GLG Aiyumii =^.^=
Von:  fahnm
2015-02-16T01:30:21+00:00 16.02.2015 02:30
Hammer Kapitel.

Von:  Kayurinya
2015-02-15T17:03:17+00:00 15.02.2015 18:03
Ziemlich harter Tobak... Ich bin gespannt, wie es weiter geht!
Von:  Kleines-Engelschen
2015-02-15T10:52:24+00:00 15.02.2015 11:52
ein klasse kapitel. ich bin hin und weg ^^ freue mich schon sehr auf das nächste :)

greetz


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